Juniper Jack Smoke & Oak

Juniper Jack Smoke & Oak Flasche für Testbericht

Wir freuen uns sehr euch heute einen Gin aus der "Juniper Jack" Familie vorzustellen. Wir haben zum Launch von Bottlebase.com mit dem Juniper Jack Navy Strength angestoßen und haben daher natürlich eine besondere Beziehung zu den wacholderbetonten Gins!

Bei uns dreht sich heute alles um den Juniper Jack Smoke & Oak Gin, der mit einer Fasslagerung im Eichenfass und der Verwendung von Lapsang Souchong ("Rauchtee") einen besonderen Twist verspricht. Der Smoke & Oak stammt aus Deutschland, genauer gesagt aus der schönen sächsischen Stadt Dresden und wird von der Meißner Spezialitätenbrennerei hergestellt. Mit einem Alkoholgehalt von 46,5% und einer Vielzahl an Botanicals, darunter Wacholderbeeren, Bitterorangenschale, Zitronenschalen und Wermut, verspricht der Gin ein weiteres Highlight zu werden. Wir haben uns diesen Gin genauer angeschaut und möchten dir in den folgenden Abschnitten unsere Eindrücke in Form von Geschmackstests vorstellen. Tauche ein in die Welt des Juniper Jack Smoke & Oak Gin und lass uns gemeinsam entdecken, was diesen Gin so besonders macht.

  

Juniper Jack Smoke & Oak pur

Juniper Jack Smoke & Oak Nosing Glas

Nachdem wir in unserem vorherigen Abschnitt bereits einen ersten Eindruck vom Juniper Jack Smoke & Oak gewinnen konnten, wollen wir uns nun im Detail mit dem Geschmack des Gins beschäftigen - und das auf puristische Weise.

Beim Öffnen der Flasche lässt sich schon eine angenehme und intensive Wacholdernote vernehmen, die typisch für den Juniper Jack ist. Daneben ist die leichte Tee-Note zu erkennen, die an Schwarztee erinnert. Wir hatten eine sehr dominante Rauchnote erwartet - diese ist aber eher dezent und süßlich, wodurch die anderen Aromen nicht verdrängt werden. Das Aroma ist ingesamt sehr stimmig und nicht zu komplex.

Beim ersten Schluck fällt direkt auf, dass der Juniper Jack Smoke & Oak angenehm mild ist, obwohl er einen vergleichsweise hohen Alkoholgehalt aufweist. Im Antritt zeigt sich eine leicht süßliche Note, die jedoch von dem typischen Wacholdergeschmack abgelöst wird. Im Abgang kommt die süße Rauchnote durch, die das Besondere an diesem Gin ausmacht. Der Abgang wird durch karamellige Noten des Eichenfasses begleitet und bleibt noch eine Weile im Mundraum erhalten. Das Gesamtbild des Juniper Jacks ist eine sehr harmonische Mischung aus frisch, süß und rauchig.

Insgesamt bietet der Juniper Jack Smoke & Oak eine interessante Geschmacksrichtung, die nicht alltäglich ist und sich deutlich von anderen Gins unterscheidet. Für Liebhaber von rauchigen Aromen und besonderen Geschmackserlebnissen ist dieser Gin definitiv empfehlenswert. Aber auch alle Wacholder-Fans sollten ihn unbedingt probieren.

Juniper Jack Smoke & Oak und Tonic

Kommen wir nun zum Juniper Jack Smoke & Oak mit Tonic Water. Für diesen Geschmackstest haben wir uns für das Fever-Tree Premium Indian Tonic Water entschieden, welches ein geeigneter Partner für den Smoke & Oak sein sollte.

Optisch wird der Gin nach Zugabe des Tonic Waters leicht trüb und bekommt eine hellbraune Farbe. Im Geschmack bleiben vorallem leichte Wacholdernoten und die süße Rauchigkeit, die diesen Gin & Tonic eine  besondere Note verleiht. Der untypische Geschmack erinnert uns etwas an Club Mate, was nicht unbedingt schlecht ist, sondern eine interessante Variante zum klassischen Gin & Tonic bietet.

Die perfekte Zubereitung des Juniper Jack Smoke & Oak mit Tonic Water besteht für uns aus zwei Teilen Tonic Water und einem Teil Gin, welcher auf reichlich Eiswürfel gegeben wird. Eine Orangenzeste als Garnitur gibt diesem Drink noch den letzten geschmacklichen Kick.

Insgesamt bietet der Juniper Jack Smoke & Oak mit Tonic eine interessante Abwechslung zum klassischen Gin & Tonic und eignet sich besonders für alle, die eine süße Rauchigkeit zu schätzen wissen. Wir bevorzugen hier aber den Pur-Genuss.

Juniper Jack Smoke & Oak als Negroni

Ein Negroni ist ein Klassiker unter den Cocktails und wird oft mit einem trockenen Gin zubereitet. Wir haben diesen Cocktail mit dem Juniper Jack Smoke & Oak ausprobiert, da wir hier eine interessante Kombination erwartet haben.

Beim Negroni mit dem Juniper Jack Smoke & Oak kommt die Note des rauchigen Tees besonders gut zur Geltung. Er verleiht dem Cocktail eine besondere Komplexität und eine angenehme Süße. Die würzigen und bitteren Aromen der weiteren Zutaten wie Campari und rotem Wermut ergänzen sich perfekt mit dem Gin. Natürlich bleibt der Negroni aber ingesamt betont Bitter.

Der Drink hat eine dunkle Farbe und eine kräftige Aromatik. Er ist sehr gut ausbalanciert und lässt sich auch durch die rauchige Note des Gins nicht aus der Harmonie bringen.

Negroni

Fazit

Nach ausgiebigen Verkostungen des Juniper Jack Smoke & Oak in verschiedenen Varianten, können wir ein durchweg positives Fazit ziehen. Der Gin besticht durch intensiven, Juniper Jack typischen Wacholder und und eine angenhm süße Rauchigkeit, die durch die Eichenfasslagerung noch unterstützt werden. Besonders beeindruckt hat uns die Rauchnote, die dem Gin eine ganz besondere Note verleiht und sich gut in einem Negroni zeigt.

Beim Genuss mit Tonic bleibt dieser besondere Rauchgeschmack präsent. Für uns ist der Juniper Jack Smoke & Oak als Gin Tonic nicht die erste Wahl, bietet dennoch aber eine interessante und untypische Kombination. Wer auf der Suche nach einer besonderen Geschmacksvariation ist, findet im Smoke & Oak durchaus eine interessante Alternative für seinen standard Gin Tonic.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Juniper Jack Smoke & Oak ein wirklich hochwertiger Gin mit einer ganz besonderen Note ist. Seine Aromatik ist trotz seiner Komplexität gut ausbalanciert und die Verarbeitung der Botanicals ist von hoher Qualität. Dieser Gin wird nicht nur bei Liebhabern des Wacholderbrands, sondern auch bei experimentierfreudigen Genießern seine Liebhaber finden.

Felix Nico