Hendrick's Gin - Der Gin mit Gurke

Hendrick's Gin Flasche

Heute testen wir einen echten Klassiker unter den London Dry Gins: den Hendrick's Gin! Er gehört vermutlich zu den bekanntesten Gins, und das nicht nur hier zu Lande. Der Hendricks's Gin war einer der ersten Gins, die wir getrunken und uns dann erst zum Gin trinken gebracht haben. Ob er uns auch nach unzähligen weiteren Gins noch begeistern kann, wollen wir heute testen. Zunächst werden wir euch Details zum Hendricks's Gin vorstellen. Anschließend folgt unser Geschmackstest.

Details zum Hendrick's Gin

Den schottischen Hendrick's Gin findet man mittlerweile in jedem gut sortierten Supermarkt. Mit seinen 30-35€ ist er hierbei kein günstiger Gin. Aber nicht nur in Supermärkten hat sich der Hendrick's Gin sich einen Platz sichern können, auch in fast jeder Bar ist er zu Hause. 

Die Flasche des Hendrick's Gin hat ein unverkennbares Design. Es kommt bei vielen gar so gut an, dass sich diverse Anleitungen z.B. für den Bau einer Lampe mit dieser Flasche im Internet finden lassen. Die Flasche hat ein Fassungsvermögen von 700ml. Abgefüllt wird der Hendrick's Gin mit 44% Alkohol. Über die genaue Anazhl der Botanicals ist uns nichts bekannt. Sicher ist jedoch, dass sich ein paar Gewürze, wie Koriander Kümmel und Kubebenpfeffer unter ihnen befinden. Außerdem finden sich noch Orangen- und Zitronenschale, Holunderblüten, Angelikawurzeln und Rosenblüten unter den Botanicals. Und natürlich auch das wichtigste Botanical: Gurke. Denn kein Gin steht so für den Gurkengeschmack wie der Hendrick's Gin.

Testbericht zum Geschmack des Hendrick's Gin

Hendrick's Gin Tasting Bild

Nun wollen wir testen, ob der Hendrick's Gin seinem Ruf gerecht wird. Zunächst testen wir den Hendrick's Gin pur in einem Nosing-Glas. Im Geruch nehmen wir im Antritt sehr viel Wacholder war, was typisch für einen London Dry Gin ist. Bereits in der Nase kommen uns hinter dem Wacholder die ersten Gurkenaromen entgegen. Am Ende kommen noch leichte würzige Noten hinzu, vor Allem Koriander.

Im Geschmack wird der Geruchseindruck bestätigt. Auch hier gibt es einen deutlichen Antritt von Wacholder. Das Gurkenaroma schließt sich an und ist im Geschmack schon deutlich ausgeprägter. Der Übergang zwischen Wacholder und Gurke harmoniert sehr gut. Im Abgang kommen schließlich noch scharfe Noten des Kubebenpfeffers hinzu. Diese Schärfe ist auch deutlicher als im Geruch und wird hervorragend von den 44% Alkohol unterstützt.

Die Gurke ist im Hendrick's Gin sowohl im Geruch, als auch im Geschmack deutlich erkennbar und harmoniert sehr gut mit der Würze und dem Wacholder. Der Hendrick's Gin bietet somit ein stimmiges und hochwertiges Gesamtbild. 

Hendrick's Gin und Tonic

Gerade in Bars wird der Hendrick's Gin aber oft mit Tonic Water getrunken. Wir haben hierbei zwei Tonic Water getestet: Thomas Henry Tonic Water und das Schweppes Indian Tonic Water. Diese Tonics sind sich sehr ähnlich und passen dadurch beide gleichermaßen zum Hendrick's Gin. Das Thomas Henry und Schweppes Tonic Water bringen eine leichte Süße mit und fügen auch frische Zitrusnoten hinzu. Das Gurkenaroma des Hendrick's wird so optimal unterstützt.

Wer den Gurkengeschmack noch intensiver mag, sollte unbedingt den Hendrick's Gin und Tonic mit einer frischen Gurkenscheibe im Glas versuchen. Dies ergibt eine sehr intensive Note, die dennoch nicht den restlichen Geschmack überdeckt. Wer die leicht pfeffrigen Noten noch unterstützen möchte, kann auf die Gurkenscheibe etwas frisch gemahlen schwarzen Pfeffer geben. Geruch und Geschmack werden dadurch noch besser abgerundet.  

Fazit

Der Hendrick's Gin ist ein echter Klassiker. Unserer Meinung nach auch zu recht. Mit dem Hendrick's Gin bekommt ihr einen einzigartigen London Dry Gin, der durch sein leichtes, gut harmonierendes Gurkenaroma besticht. Zudem punktet der Hendrick's Gin gerade im beliebten Gin und Tonic und zeigt eindrucksvoll, wie viel Spaß es machen kann mit Garnishes, wie Gurkenscheiben oder frischen Pfeffer, herumzuspielen. Egal ob Einsteiger oder Kenner: Mit dem Hendrick's Gin macht man nichts falsch. 

Felix Nico